Angst und Panikattacken bei Kindern und Jugendlichen

Ängste bei Kindern und Jugendlichen sind auf der einen Seite normale Reaktionen auf ungewohnte Umweltreize oder ein Zeichen von kleinen Kindern, dass ihnen irgendetwas fehlt. Der Übergang von „normalen“ Ängsten zu anhaltender, ungesunder Angst ist aber bei Kindern und Jugendlichen sehr schwer zu identifizieren.
Dabei ist Angst ist ein uraltes Gefühl und ein unabdingbarer Schutzmechanismus, den die Natur uns Menschen mitgegeben hat. Sie ist eine lebensnotwendige Reaktion und gleichfalls eine Erfahrung, der wir nicht ausweichen können. Angst ist ein unangenehmes Gefühl von Bedrohung. Eine krankhafte Angst, wie sie bei Kindern und Jugendlichen vorkommt, unterscheidet sich dagegen durch Intensität, Dauer und der Unangemessenheit zur Situation. Manchmal wächst sie auch zur Panikattacke aus.

Angst bei Kindern und Jugendlichen – vielfältige Erkennungszeichen

Bei etwa 10 % aller Kinder und Jugendlichen kommt es zu krankhaften Angsterkrankungen, meistens in den Bereichen:

  • Trennungsangst
  • Spezifischer Phobie
  • Sozialer Phobie
  • Generalisierter Angststörung

Die typischen Angstthemen bei Kindern und Jugendlichen sind dabei reifungsabhängig. Will heißen, in jedem Lebensabschnitt treten typische Angstthemen auf, die bei einer krankhaften Angst bleiben und stärker werden. Zu nennen sind dabei die Trennungsangst, das Fremdeln, Tierphobie und Blutphobie, sowie die Schulangst. Ab einem Alter von 12 Jahren können auch soziale Phobie, Agoraphobie und Panikstörungen dazu kommen.

Der Angst mit Taten entgegenwirken

In meiner Psychotherapie setze ich gerade bei Ängsten und/oder Panikattacken einen Mix an verschiedenen Methoden an, die auch die körperlichen Bereiche mit einschließen. Denn gerade dort empfinden Sie als erstes Angst, bevor die Gedanken und Ihr Kopfkino im Speziellen einsetzen. Angst und Panik sind Körpergefühle und genau dort sollten sie auch behandelt werden. Nur reden hilft in den meisten Fällen nicht weiter.

Um auf den Punkt zu kommen untersuchen wir gemeinsam Ihre bisherige Biographie. Wir schauen uns Ihre Glaubenssätze an und nehmen die Situationen, in denen Sie mit Angst und Panik reagieren, genau unter die Lupe. Denn – es gibt immer einen Zeitpunkt, an dem Sie noch angstfrei sind und der irgendwann umschlägt. Und genau an diesem Zeitpunkt haben Sie eine absolut wirksame Chance, gegen Ihre Angst anzugehen oder diese zu transformieren.

Wie schon geschrieben – Angst gehört dahin, wo sie nützlich ist und uns auf etwas aufmerksam macht. Aber nicht als Dauerbegleitung.

Fragen? Ich freue mich auf Ihre Nachricht.

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