Überlebensprogramme behutsam verändern

Überlebensprogramme behutsam verändern
Im Neuroaffektiven Beziehungsmodell (NARM) stehen sogenannte Überlebensprogramme im Zentrum der Arbeit. Diese entwickeln sich in der Kindheit, wenn grundlegende Bedürfnisse nach Sicherheit, Nähe, Autonomie, realistischem Selbstwert oder Verbundenheit nicht erfüllt werden. Das Kind passt sich an, um die Beziehung zu den Bezugspersonen aufrechtzuerhalten – beispielsweise durch Rückzug, Perfektionismus, übermäßige Anpassung…

Entwicklungstrauma – Verständnis und Wege der Linderung

Entwicklungstrauma – Verständnis und Wege der Linderung
Ein Entwicklungstrauma entsteht, wenn Kinder in ihrer frühen Lebensphase wiederholt in Situationen geraten, in denen ihre grundlegenden Bedürfnisse nach Sicherheit, Nähe, Halt und Resonanz nicht ausreichend beantwortet werden. Das kann durch Vernachlässigung, emotionale Abwesenheit der Eltern, chronischen Stress im Familiensystem oder auch subtile Formen von Überforderung geschehen. Anders als ein…

Einsatzmöglichkeiten und Grenzen von EMDR in der Psychotherapie

Einsatzmöglichkeiten und Grenzen von EMDR in der Psychotherapie
Eye Movement Desensitization and Reprocessing (EMDR) ist ein etabliertes psychotherapeutisches Verfahren, das ursprünglich für die Behandlung von posttraumatischen Belastungsstörungen entwickelt wurde. Es hilft insbesondere bei klar umrissenen traumatischen Erlebnissen – wie Unfällen, Überfällen, Naturkatastrophen oder belastenden medizinischen Eingriffen. Die bilaterale Stimulation (meist durch Augenbewegungen) unterstützt das Gehirn dabei, festgefahrene Erinnerungen…

Tiergestützte Therapie mit Pferden

Tiergestützte Therapie mit Pferden
Die tiergestützte Therapie mit Pferden bietet eine besondere Form der psychotherapeutischen Unterstützung. Dies, da Pferde auf einer nonverbalen Ebene in Kontakt treten und unmittelbar auf die innere Verfassung des Menschen reagieren. Gerade diese Echtheit und Unmittelbarkeit machen die Arbeit mit ihnen so wertvoll für therapeutische Prozesse. Ein zentraler Vorteil liegt…

Depressionen die nicht enden wollen

Depressionen die nicht enden wollen
Langanhaltende Depressionen, die im Zusammenhang mit einschneidenden traumatischen Erlebnissen wie dem Verlust eines Ehepartners, toxischen Beziehungen, Unfällen oder schweren Krankheiten stehen, erfordern eine behutsame und gleichzeitig tiefgreifende therapeutische Begleitung. Aus psychotherapeutischer Sicht ist es wichtig, zunächst die depressive Symptomatik nicht nur als „Krankheit“ zu sehen. Sondern auch als Ausdruck von…

Mein Körper verändert sich und ich mag mich nicht mehr

Mein Körper verändert sich und ich mag mich nicht mehr
Die Pubertät ist eine Phase intensiver körperlicher, emotionaler und sozialer Veränderungen. Jugendliche erleben, wie sich ihr Körper rasant entwickelt, und viele hadern mit diesem neuen Erscheinungsbild. Unsicherheiten im Selbstwert, Vergleiche mit Gleichaltrigen oder medial vermittelte Schönheitsideale können Gefühle von Unzulänglichkeit verstärken. Aus psychotherapeutischer Sicht ist es daher zentral, Jugendlichen einen…

Bindungstraumen in der Psychotherapie

Bindungstraumen in der Psychotherapie
Bindungstraumen kommen in der Psychotherapie öfter vor, als manche denken. Sie entstehen meist in der frühen Kindheit, oft schon in den ersten Lebensjahren, wenn das Bedürfnis nach Sicherheit, Fürsorge und emotionaler Resonanz nicht ausreichend erfüllt wird. Ursachen können Vernachlässigung, emotionale Kälte, inkonsistente Fürsorge oder Missbrauch sein. Auch subtilere Formen wie…

Essstörungen bei jungen Mädchen und eine mögliche Therapie

Essstörungen bei jungen Mädchen und eine mögliche Therapie
Essstörungen wie Anorexie, Bulimie oder Binge Eating treten bei jungen Mädchen oft in einer sensiblen Entwicklungsphase auf. Eine Entwicklungsphase, in der Identität, Körperbild und Selbstwertgefühl besonders formbar – und verletzlich – sind. Häufig liegen hinter dem gestörten Essverhalten nicht nur gesellschaftlicher Schönheitsdruck, sondern auch tiefgreifende Bindungs- und Entwicklungstraumata, emotionale Vernachlässigung…

Therapie von Schulverweigerern – ein psychotherapeutischer Ansatz

Therapie von Schulverweigerern - ein psychotherapeutischer Ansatz
Schulverweigerung ist häufig kein Ausdruck von Faulheit oder mangelndem Interesse, sondern ein Symptom tieferliegender emotionaler Belastungen. Bei Schulverweigerern wurzelt dies oft in frühen Beziehungserfahrungen. Zwei besonders wirksame körperorientierte Therapieverfahren, Somatic Experiencing (SE) und das Neuroaffektive Beziehungsmodell (NARM), bieten einen integrativen Weg zur Behandlung dieser jungen Klienten. Somatic Experiencing (nach Peter…

Innere Sicherheit neu erleben

Innere Sicherheit neu erleben
Innere Sicherheit neu erleben: Wie das Safe and Sound Protocol (SSP) bei psychischer Belastung unterstützen kann Viele Menschen erleben anhaltende innere Unruhe, Reizbarkeit, Ängste oder das Gefühl, ständig „auf der Hut“ zu sein. Obwohl es dafür nach meiner Erfahrung keinen akuten Auslöser mehr gibt. In der Psychotherapie begegnen wir diesen…
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