Tag: NARM

Überlebensprogramme behutsam verändern

Im Neuroaffektiven Beziehungsmodell (NARM) stehen sogenannte Überlebensprogramme im Zentrum der Arbeit. Diese entwickeln sich in der Kindheit, wenn grundlegende Bedürfnisse nach Sicherheit, Nähe, Autonomie, realistischem Selbstwert oder Verbundenheit nicht erfüllt werden. Das Kind passt sich an, um die Beziehung zu den Bezugspersonen aufrechtzuerhalten – beispielsweise durch Rückzug, Perfektionismus, übermäßige Anpassung weiterlesen…

Entwicklungstrauma – Verständnis und Wege der Linderung

Ein Entwicklungstrauma entsteht, wenn Kinder in ihrer frühen Lebensphase wiederholt in Situationen geraten, in denen ihre grundlegenden Bedürfnisse nach Sicherheit, Nähe, Halt und Resonanz nicht ausreichend beantwortet werden. Das kann durch Vernachlässigung, emotionale Abwesenheit der Eltern, chronischen Stress im Familiensystem oder auch subtile Formen von Überforderung geschehen. Anders als ein weiterlesen…

Einsatzmöglichkeiten und Grenzen von EMDR in der Psychotherapie

Eye Movement Desensitization and Reprocessing (EMDR) ist ein etabliertes psychotherapeutisches Verfahren, das ursprünglich für die Behandlung von posttraumatischen Belastungsstörungen entwickelt wurde. Es hilft insbesondere bei klar umrissenen traumatischen Erlebnissen – wie Unfällen, Überfällen, Naturkatastrophen oder belastenden medizinischen Eingriffen. Die bilaterale Stimulation (meist durch Augenbewegungen) unterstützt das Gehirn dabei, festgefahrene Erinnerungen weiterlesen…

Depressionen die nicht enden wollen

Langanhaltende Depressionen, die im Zusammenhang mit einschneidenden traumatischen Erlebnissen wie dem Verlust eines Ehepartners, toxischen Beziehungen, Unfällen oder schweren Krankheiten stehen, erfordern eine behutsame und gleichzeitig tiefgreifende therapeutische Begleitung. Aus psychotherapeutischer Sicht ist es wichtig, zunächst die depressive Symptomatik nicht nur als „Krankheit“ zu sehen. Sondern auch als Ausdruck von weiterlesen…

Essstörungen bei jungen Mädchen und eine mögliche Therapie

Essstörungen wie Anorexie, Bulimie oder Binge Eating treten bei jungen Mädchen oft in einer sensiblen Entwicklungsphase auf. Eine Entwicklungsphase, in der Identität, Körperbild und Selbstwertgefühl besonders formbar – und verletzlich – sind. Häufig liegen hinter dem gestörten Essverhalten nicht nur gesellschaftlicher Schönheitsdruck, sondern auch tiefgreifende Bindungs- und Entwicklungstraumata, emotionale Vernachlässigung weiterlesen…

Therapie von Schulverweigerern – ein psychotherapeutischer Ansatz

Schulverweigerung ist häufig kein Ausdruck von Faulheit oder mangelndem Interesse, sondern ein Symptom tieferliegender emotionaler Belastungen. Bei Schulverweigerern wurzelt dies oft in frühen Beziehungserfahrungen. Zwei besonders wirksame körperorientierte Therapieverfahren, Somatic Experiencing (SE) und das Neuroaffektive Beziehungsmodell (NARM), bieten einen integrativen Weg zur Behandlung dieser jungen Klienten. Somatic Experiencing (nach Peter weiterlesen…

Bindungstraumen in der Psychotherapie

Der Begriff Trauma ist mittlerweile inflationär verwendet. Und meistens erwarten wir auch beim Begriff Trauma etwas Großes und Erschreckendes. Was bei einem Schocktrauma durch Unfall, Gewalttat usw. durchaus vorkommen kann. Viel „Spannender“ aus psychotherapeutischer Sicht sind jedoch die Bindungstraumen. Die Eigenheit von Bindungstraumen ist, dass sie meistens schon sehr früh weiterlesen…

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